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MOBY- DICK

Der berühmte Roman von Hermann Melville, fast mehr aber noch die legendäre Verfilmung des Stoffes durch John Huston, mit Gregory Peck in der Rolle des Kapitäns Ahab, sind die Grundlage dieses Dioramas.

Melville verfasste sein Buch um ca. 1855 und legt als Zeithorizont dezidiert das Jahr 1841 fest, der Film entstand  ca.1958.

In wiefern die Tragödie des Walfängerschiffes "Essex" von 1818 Melville inspiriert hat kann man nicht genau sagen, ein Zusammenhang ist aber sehr wahrscheinlich.

Die "Essex" ging nach einer Kollision mit einem Wal verloren, gewiss einer der eher seltenen Fälle, wo ein Wal im Kampf mit seinen Feinden die Oberhand behielt.....

In dem Roman wird die Jagd des Kapitäns Ahab auf den weißen Wal geschildert. Ahab ist besessen von der Jagd auf dieses Tier und bereit, dem Erfolg dieser Jagd alles unterzuordnen. Moby Dick ist er mehrfach begegnet, zahlreiche Narben und nicht zuletzt sein verlorenes Bein gehen auf das Konto dieses Giganten, einem weißen Berg von Wal, seinem persönlichen Feind, und er ist bereit, ihn rund um die Welt zu verfolgen, und letztlich zu stellen. Dabei setzt er rücksichtslos sein Leben, das Leben seiner Mannschaft, und sein Schiff auf's Spiel- 

und verliert letzten Endes alles......

Hermann Melville war selbst auf einem Walfangschiff unterwegs, und er schildert das Leben auf solch einem Schiff äußerst detailliert. Schiffe dieser Bestimmung waren oft mehrere Jahre unterwegs, bevor sie wieder ihren Heimathafen aufsuchten, Die Ausrüstung erfolgte durch ortsansässige Kaufleute, die entsprechend ihrem Einsatz an dem Erfolg einer solchen Reise beteiligt waren. Der damals sehr begehrte Waltran war besonders als Leuchtmittel von Bedeutung, wurde in großen Kesselheizanlagen an Bord der Schiffe gewonnen, in Fässern gestaut, und dann in die ganze Welt exportiert. Besonders an der Nordostküste der U.S.A. gab es ein florierendes Geschäft mit dem Walfang, New Bedford, Nantucket und weitere Orte an dieser Küste waren Zentren des Walfangs, der sich über alle Meere erstreckte und erst mit der Entdeckung des Petroleums an Bedeutung verlor.

Kapitän Ahab's Schiff ist die "Pequod", zum Zeitpunkt der Ereignisse schon gute fünfzig Jahre alt. Der Name geht auf einen Indianerstamm zurück, und das Schiff, ergraut, mit Öl getränkt und wind- und wettergegerbt, zeigt einige Besonderheiten in seiner Ausstattung. Einer der Vorbesitzer hatte es nämlich mit den Skelettresten von Walen ausgerüstet, so war zum Beispiel die Steuerpinne aus dem Unterkiefer eines Pottwales gebaut, und die Klampen zum Belegen der Schiffstaue bestanden aus Walzähnen.....

Das Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=G_QUBoasdyk

Die "PEQUOD" aus dem Film von John Huston 1958

Moby- Dick greift an,

Diorama aus dem Walfangmuseum in Nantucket

Gregory Peck an Bord der Pequod 1958,

und mein Nachbau:

 

1. 2. 2016

Mittlerweile erheben sich schon zwei große Trankessel auf dem Deck:

 

9.2. 2016

Die Wanten der Untermasten steuerbords sind gemacht, die Bootsdavits montiert.

12.2.2016

Das Stehende Gut, alle nicht ständig bewegten Takelteile, ist fertig:

Ein früherer Besitzer der Pequod hatte sich einen Spass daraus gemacht, Belegklampen aus den Zähnen von Walfischen zu fertigen:

Zu den Ereignissen gibt es ein Video auf youtube mit folgender Adresse:

https://www.youtube.com/watch?v=G_QUBoasdyk

Viel Vergnügen!

 

 

 

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