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2. 4. 2015: Eigentlich beschäftigt sich mein Geist schon seit Längerem mit einem komplexen Seediorama, nämlich dem

"Tea race of 1866".

Das muß aber noch ein wenig warten, weil ich dazu Unterlagen brauche, die mir noch nicht zur Verfügung stehen. Die Zeit bis dahin schien mir bestens geeignet für eine kleine Fingerübung zwischendurch: Die Schiffe des Kolumbus, also Nina, Pinta und Santa Maria, drei kleinen Handelsfahrzeugen des späten 15. Jahrhunderts aus dem portugiesisch- spanischen Umfeld. Für dess'  Kolumbus erste Reise über den Atlantik gen Westen wurden drei ungleich große Fahrzeuge, vermutlich Naos, dem Karavellentypus ähnlich, Genaues weiß man nicht.  Zwar existieren heute Nachbauten dieser Schiffe sowie unzählige Darstellungen und Baupläne, aber sie stützen sich alle auf zeitgenössische bildliche Zeugnisse, die wiederum dementsprechend malerisch unverlässlich sind. Die Künstler verfielen schon damals dem Zwang, ihre Schiffe und Segel allzu bauchig und aufgeblasen darzustellen ( eine frühe Form des Traums vom Windjammer....). 

Umso größer ist die Versuchung, sich diesem Thema als Modellkonstrukteur zu nähern, lässt es doch einen recht großen Spielraum für persönliche Interpretationen- und das liebe ich! Es entstanden also drei Rümpfe in Vollbauweise, die auf einer Handfläche Platz finden:

 

11. 4. 2015: Als erstes habe ich mir das größte der drei Schiffe vorgenommen, die SANTA MARIA.

Das Schiff ist mit allem Zubehör augestattet, ebenso mit dem "standing rigging":

 

Die Santa Maria wurde aufgeriggt, bekam ihre Segel und einige Flaggen:

Das fertige Diorama wird alle drei Schiffe zeigen, wie sie in einer Linie gegen Westen streben.

23. 4. 2015: 

Meine kleine Flotte ist fertig und bereit, in See zu stechen!

Hier kommt Nina:

..und hier die Pinta:

Aber so richtig Spass macht's erst wenn die drei auf großer Fahrt sind:

 

 

Und war wohl der Moment, in welchem dieser Indianerhäuptling die historisch verbürgten Worte fallen ließ:

"Jessas, mir san entdeckt"!

 

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