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Brigg "The Shabby Lady", ein britisches Handelsschiff vom Ende des 17.Jh.

"Wer rastet, der rostet"- das stimmt leider. Nachdem sich aber kein neues Projekt abzeichnet, habe ich mir für zwischendurch eine kleine Arbeit gesucht:
 
Für das Video "Der Schatz des Piraten" habe ich im Vorjahr insgesamt vier Schiffsrümpfe vorbereitet; drei davon kamen auch zum Einsatz, mit unterschiedlicher Segelgestaltung, und immer als Kutter, also mit einem Mast, nicht zuletzt aus Rationalitätsgründen.
 
Der vierte Rumpf lag also herum, aber ich wollte eine Brigg daraus machen. Dazu mußten diverse Decksaufbauten etwas verschoben werden, um Platz zu schaffen für einen zweiten Mast. Ich wollte auch mein malerisches Talent ausprobieren und habe versucht, gemalten Dekor nachzumachen, all' Achilles, aber daran muß ich wohl noch arbeiten......
 
Wie immer wurde es kein piekfeines Schiff, sondern ein in Ehren ver- und ergrautes, so zwischen 1690 und 1720, im "shabby chic- look", schließlich waren die Dinger jahrelang der Witterung ausgesetzt und Garagen dafür gab es nicht. Ein Schelm, wer jetzt sagt, damit kann sich der Modellbauer das Leben auch leichter machen, aber ich würde ihm nicht widersprechen....
 
Es ist mein 30. Schiff, wenn ich alles, was länger als 15 cm ist und Segel trägt, berücksichtige. Manchmal stellt sich da schon etwas wie Routine ein, und Dinge, die mich früher ins Schwitzen brachten, gehen leichter von der Hand. Etwas Neues wollte ich diesmal aber doch ausprobieren:
 
Die Segelgestaltung liegt mir immer besonders am Herzen, besonders gelungen finde ich es, wenn das Tuch so richtig im Wind steht, wie es eigentlich nur Maler und Zeichner hinbekommen. Da kann vieles aus der Bahn sein, ungleich, nicht stramm ausgerichtet wie bei einer Parade. Bis jetzt habe ich immer Zellstoffservietten benützt, auf einen Rahmen gespannt, eingesumpft mit Spraylack, Farbe etc., damit lässt sich schon etwas anfangen, aber diesmal habe ich es mit dem von mir so geschätzten Malerkrepp versucht und Bahnen aufeinandergeklebt, teilweise zur Probe mit einem dazwischenliegenden Papier. Das Endprodukt ist wesentlich fester, wo ein Papiersegel doch auch mal schnell reisst. Leider hat das Krepp einen stark gelben Farbton, den hätte ich besser abtönen sollen-, beim nächsten Mal eben.....
 
Ansonsten habe ich mich bemüht, nahe an der Wirklichkeit zu bleiben und dem Schiffchen alles zu geben,
was es braucht, um ein paar Jahre seine Aufgabe erfüllen zu können:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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