Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Modellbau-   ein Hobby fürs Leben

Über Salvador Dali 's Ambitionen als Hobby- Bastler ist zwar wenig bekannt geworden, aber dafür hat er die

Verzweiflung des Modellbauers angesichts der heillosen Verstrickung in der Takelage recht gut getroffen.......

 

Ich lebe heute im schönen Wienerwald, ca. 25 km vom Zentrum Wiens entfernt. Beruflich habe ich mein Leben in der Hotellerie verbracht, war zuletzt Abteilungsleiter und Chefreceptionist. Die Pensionierung bot mir dann die Gelegenheit, mein Hobby aus Jugendtagen wiederaufzunehmen, den historischen Schiffsmodellbau und den Bau von Dioramen.  Wie allen berufstätigen Familienvätern blieb auch mir dafür nie genug Zeit. Dafür gab es die Oper, die Musik, und alles das, was man allgemein als „Kultur“ bezeichnet.

Es  entstanden in den letzten  Jahren eine Reihe von Schiffsmodellen (an einem habe ich insgesamt 45 Jahre herumgekaut…..!), dazu einige Dioramen und noch allerlei "Vermischtes", aber eigentlich ist es keine Schiffsmodellbauseite, sondern zeigt das, was mich in den vergangenen Jahren beschäftigt hat. Misserfolge gab es auch, aber die habe ich ausgeblendet und nur eingestellt, was mir des Einstellens wert schien. Meinem Schicksal - und meiner inniggeliebten Gattin- bin ich sehr dankbar dafür, meinem Bastelhobby so ausgiebig nachgehen zu können.

Begonnen habe ich bei den Schiffen mit Baukästen, heute geht’s auch ohne.  Eher zufällig erfuhr ich von einem Laden, der einen Abverkauf veranstaltete. Dort habe ich mich umgetan und vier Baukästen erstanden, es waren "Marseille", gebaut wie vorgesehen, "Schebecke", ebenfalls gebaut wie vorgeschlagen, "Constellation", mit einigen Abweichungen vom Plan gebaut, und "Le Hussard", daraus wurde die "Dolphin".

Am schönsten finde ich es, die Sache ein wenig  „frei“ anzugehen, d.h. nicht stur nach einer Vorlage. Mittlerweile kam auch eine ansehnliche Bibliothek zusammen, deren Studium einem ja erst in vieler Hinsicht die Augen öffnet:  Das „ideale Modell" gibt es demnach nicht, denn das Ideal liegt im Auge des Betrachters........

Die Zahlenangaben bei den Schiffsmodellen sind eine chronologische Aufzählung der Projekte nach ihrer Entstehung. Natürlich macht man auch dabei eine Entwicklung durch, eine positive, wie ich gerne annehmen würde, d. h. man wird geschickter. Auch ist zu beobachten, daß meine Modelle immer kleiner werden, schon aus Platzgründen, aber nicht nur deshalb. Es ist einfach eine Herausforderung, die Dinge immer mehr schrumpfen zu lassen und trotzdem auf Details eingehen zu können. Manchmal, denke ich, gelingt es......  

Für mich ist der  „naturalistische“  Bau von Fahrzeugen des 18. und 19.Jh. am reizvollsten,  da hat sich nur eine Kogge von 1470 (Buch- und  Plankauf vor 40 Jahren!) hineingeschwindelt. Irgendwann werde ich mich wohl auch über das 17.Jh. hermachen, aber eigentlich faszinieren mich die eleganten Linien der Spätzeit mehr. Auch die Entwicklung bei Material und Technik in diesen Jahren ist faszinierend. 

Die Bilder entstanden meist unter unzulänglichen Bedingungen, meist ging es mir nur darum, überhaupt Bilder zu machen, denn darauf entdeckt man immer Details, an denen man arbeiten sollte (die Kamera ist da viel unbestechlicher als das Auge, ein Phänomen, das unter Modellbauern bekannt ist). Bei den Beiträgen habe ich aber großteils auf dieses Material zurückgegriffen; es war mir zu mühsam, alle Glasvitrinen der Schiffe aufzumachen und neue Fotos zu produzieren. Ich bitte deshalb um Nachsicht!

Meine Frau ist natürlich nicht zu gewinnen für dieses Hobby, aber zumindest legt sie mir nichts in den Weg ( ist auch nicht eifersüchtig auf meine „Schifferln“…das ist schon viel, meine ich!) Da ich aber sonst keine Freunde habe, mit denen ich mich darüber austauschen kann- und das braucht der Modellbauer!- hoffe ich, bei Ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu finden.

In diesem Sinne danke ich Ihnen für Ihr Interesse und grüße ich Sie Alle sehr herzlich! 

 

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.