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SCIABECCO DEL 1753

Scala 1: 60, Lunghezza cm. 72

 

 

 

Neben der Galeere ist die Schebecke der bekannteste Segelschiffstyp des Mittelmeeres. Sie war ein kleineres Schiff von 25- 35 m Länge über Deck, mit stark ausgeprägtem Vorsteven und einem weit über den Achtersteven hinausragenden Heck. Die Schebecke war schon sehr frühzeitig von den Korsaren der Barbareskenküste Nordafrikas als Schnellsegler entwickelt worden. Die französische Marine wollte diesen Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen und führte die Schebecke als wichtigen Bestandteil ihrer Mittelmeerflotte ein.

Diese Fahrzeuge hatten eine Bewaffnung von 16- 24 Kanonen, waren im 18. Jh. überwiegend mit drei Blockmasten versehen und fuhren Segel für jede Art von Wind und Wetter. So wurden ja nach Wind Rahen mit Quersegeln, lange Lateinruten mit dreieckigen Segeln, oder auch Beides gleichzeitig gesetzt.

Schebecken wurden auch mit Riemen ausgerüstet, um in windstillen Zeiten gerudert werden zu können. Die Riemenpforten lagen gewöhnlich direkt vor den Stückpforten, die Anzahl der Riemenpaare lag zwischen 8- 12.

 

Diesmal werde ich versuchen, das Entstehen des Objektes mit Bildern zu dokumentieren, und hoffe, damit ein wenig vom "Kreativprozess" zu transportieren, denn ein "sich Vortasten in unbekannte Gefilde" ist der Bau eines solchen Schiffes allemal, der Teufel steckt im Detail, und "abgestürzt" ist man schnell....

12.3.2013: Möge die Übung gelingen!

15.3.2013: Der Rumpf/ das Deck sind gebaut, jetzt kommt die Schleifarbeit!

 

20.3.2013: Der Rumpf ist fertig, Zeit für eine Stellprobe, jetzt kommen Ausrüstung und Bemalung:

23.3.2013: Weitere Fortschritte werden deutlich erkennbar!

 

26.3.2013: Das "Stehende Gut" ist montiert, die Masten stehen, die Riemen (od. Skulls) sind eingelegt.

Das nächste sind die Rahen, ob mit oder ohne Segeln, gerefft, gesetzt,  das ist aber noch offen......

 

 

 

 

31.3.2013: Die Übung ist gelungen! Ich haben fertig........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereit für den Stapellauf? Also dann,

Leinen los!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem die berechtigte Frage nach "Schiffslaternen" aufkam, stellte ich fest: Ich hatte sie vergessen!

Also, hier als Nachlieferung:

 

 

Auch die "Mannschaft" wurde urgiert, also wurde sie "angeheuert".....:

 

 

 

 

 

 

 

Zur "Grundbrettbelebung" habe ich diesmal neben einer alten Landkarte eine Sanduhr und einen Kompass eingesetzt:

 

 

 

Und zum Abschluss fand sich in meinem Figurenfundus noch ein Vertreter der nordafrikanischen Piraten; meine Schebecke hat zwar den Heimathafen Livorno( darauf weisen auch Flagge und Flamme- der lange schmale Wimpel- hin), aber die Piraten der Barbarei haben diesen Schiffstyp so erfolgreich gemacht. Damit haben sie sich gewiss ein kleines Denkmal verdient, Schiffkonstruktionsmäßig gewissermaßen................

 

 

Und hier das ganze nochmals im Rahmen als "Alter Meister":

 

 

 

 

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